Er taumelt auf der Bühne, stolpert mehrmals auf der Flugzeugtreppe, fällt vom Fahrrad, redet unzusammenhänges Zeug. Nein, die Rede ist hier NICHT von Mister Bean, dem englischen Comedian. Ich rede vom amerikanischen Präsidenten, der nicht nur seit seiner Wahl recht wirres Zeug macht und von sich gibt. Offenbar nennt man Ihn nicht umsonst „Sleep Joe“.

Toledo, 12. Oktober 2020 – Joe Biden tritt im Präsidentschafts-Wahlkampf vor die Kamera: „Ich kandiere als stolzer Kandidat für den Senat“. Was ist da passiert? Geistiger Zeitsprung zurück ins Jahr 1973, als er in den US-Senat gewählt wurde?

Das ganze ist ein Auftakt für diverse Fehltritte des amerikanischen Präsidenten, die man nicht mehr mit Schusseligkeit oder einem schlechten Tag entschuldigen kann.
Vor kurzem wurde der Versuch unternommen, Joe Biden als noch fitten 79-Jährigen darzustellen. Die Fahrradtour mit seiner Frau und den Bodyguards endete mit einem Sturz, als er anhielt um mit Passanten zu sprechen. Ein Pedalhaken war schuld, der ihn aus dem Gleichgewicht brachte. Hätte jedem passieren können und ist für mich kein Indiz dafür, das der Präsident nicht mehr fit genug für sein Amt wäre. Auch das er öfters mal auf der Flugzeugtreppe stolpert, ist höchstens ein Anzeichen für nicht vorhandene körperliche Fitness.

Als er die Queen am 13. Juni 2021 besuchte, wunderte Sie sich bestimmt über das flegelhafte Benehmen des Präsidenten, der zwar pünktlich erschien, aber seine coole Sonnenbrille nicht abnahm und neben der Queen damit wie ein alternder Bodyguard aussah. Ein eindeutiger Verstoß gegen das Protokoll, da vor der Queen keiner eine Sonnenbrille trägt und Augenkontakt als wichtig angesehen wird. Bei seiner Abreise auf dem Flughafen plauderte der Joe dann mit den Reportern über die Gesprächsinhalte mit der Queen. Ein weiterer Vertrauensbruch des Präsidenten gegenüber seiner Gesprächspartnerin.

Das alles scheint nicht weiter schlimmm zu sein und taugt höchstens dazu den Präsidenten in ein schlechtes Licht zu rücken. Jedoch gibt es andere Anzeichen, die eher Grund zu Besorgnis geben. Als Joe Biden Ende Februar 2022 vor den US-Kongress auftratt, wollte er eigentlich etwas zu den Militäroperationen der Russen in der Ukraine sagen.
Heraus kam dabei allerdings: „Putin kann Kiew mit Panzern umkreisen, er wird aber niemals die Seelen und Herzen der Iraner bekommen.“ Ohnehin verwechselt der Präsident gerne mal die Länder, wie z.B. den Iran mit Irak oder Libyen mit Syrien.
Auch das stammt von Ihm: „Arme Kinder sind genau so schlau und talentiert, wie weiße Kinder.“

Ja, jeder kann sich mal versprechen. Aber offenbar ist Herr Biden mit seinem Gedächtnis zum Teil in einer anderen Zeit gefangen. Denn einige seiner sprachlichen Fehltritte beschäftigen sich auch mit seiner Vergangenheit. Kann man dies als typisches Zeichen für Demenz werten?

Auch mit dem Ablesen hat der Präsident es nicht so. Als er im Dezember 2021 eine Trauerrede für den verstorbenen Senator Bob Dole hielt, las er von einem Papier ab. Als er am Ende angekommen war, las er: „Ende der Nachricht“ vor. Ohne seinen Fehler zu bemerken machte er dann weiter.
Auch vergißt er öfters die Namen seiner Gesprächspartner. Bei einer virtuelle Konferenz mit den Regierungschefs anderer Länder vergaß er den Namen des australischen Premierministers Scott Morrison. „Ich möchte mich bei dem Kerl aus Down Under bedanken. Vielen Dank, Kumpel.“
Das Internet ist voll mit Fehltritten und Handlungen von Joe Biden, die man sich von einem Präsident der USA nicht wünscht.
Das was im Juni 2022 geschah, war für mich allerdings ausschlaggebend für den naheliegenden Verdacht: Da sitzt einer am Hebel, der nicht weiß was er tut und der von anderen Fremdgesteuert wird.
Während eines Treffens mit Windkraftvertretern hielt er einen Zettel so in die Kamera, das alle mitlesen konnten.
Dort stand, übersetzt ins Deutsche:

DU betritts den Raum und sagst Hallo zu den Anwesenden.
DU setzt DICH hin
• Die Presse kommt herein
DU gibst einen kurzen Kommentar ab (2 Minuten)
• Die Presse geht
Du fragst Liz Shuler, Präsidentin AFL-CIO eine Frage
Notiz: Liz nimmt virtuell teil
DU dankst den Anwesenden
DU gehst

Das liest sich wie eine reine Regieanweisung für jemaden der nicht weiß in welchem Film er mitspielt. Und ja, das DU (YOU) war auf dem Zettel wirklich so herrvorgehoben. Mal ehrlich, offenbar ist der Präsident nicht mehr in der Lage sich die Vorgespräche zu bestimmten Ereignissen, an denen er teilnehmen soll, zu merken und bekommt dann halt solche Zettel. Mich überrascht es nicht, das es solche Zettel gibt. Die haben andere Präsidenten mit Sicherheit auch bekommen. Z.B. wenn die Zeit knapp war und Vorinformationen dem Präsidenten nicht zugänglich waren. Allerdings WAS auf dem Zettel steht sollte nachdenklich machen. Ich kann mir nicht vorstellen, das man z.B. Obama jemals solch einen Zettel gegeben hat. Bei unserem Olaf bin ich mir da nicht ganz so sicher, aber das ist eine andere Geschichte.



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